Planen Sie sicherheitshalber Ihre TÜV Prüfung vorzeitig

Ein jeder Fahrzeugbesitzer hat alle zwei Jahre die Aufgabe sein Auto bei der Hauptuntersuchung prüfen zu lassen. Damit es keine plötzlichen Kostenüberraschungen gibt, wird der Prüfungstermin oftmals auf den finalen Tag des Plakettenablaufs gelegt. Dieses Vorgehen befreit allerdings nicht vor zusätzlich anfallenden Gebühren und im Falle einer Toleranzüberschreitung drohen sogar horrende Bußgelder. Es ist daher durchaus ratsam sich mit und mit auf die anstehende Untersuchung vorzubereiten. 

Was Sie zur Vorbereitung der Hauptuntersuchung tun können

Da der Prüfungsmonat für Ihr Fahrzeug auf der Plakette am Nummernschild ablesbar ist, haben Sie die Möglichkeit sich frühzeitig auf den Termin vorzubereiten. Besonders bei Gebrauchtwagenbesitzer ist es ratsam stets eine finanzielle Rücklage für Ihre TÜV-Prüfung und mögliche anfallende Kosten beiseitegelegt zu haben. Es ist daher möglich bereits vor der eigentlichen Hauptuntersuchung einen Werkstatttermin zu vereinbaren und das Auto schon vorab genauestens überprüfen zu lassen. Im Folgenden werden relevante Punkte genannt, die bei der Hauptuntersuchung ausschlaggebend sein können.

 

Sie sollten sicherstellen, dass die technischen Details Ihres  Autos voll funktionsfähig sind. Darüber hinaus muss zu jedem Zeitpunkt die Verkehrssicherheit gewährleistet sein. Dies betrifft ebenfalls sowohl Kupplung als auch Bremsen, welche vollständig funktionsfähig sein müssen. Darüber hinaus darf es zu keiner Rostbildung auf tragenden Autoteilen kommen. Achten sie ebenfalls darauf, dass die Spur Ihres Fahrzeugs sauber eingestellt ist und dass die Abgaswerte der Norm entsprechen. 

 

Führen Sie einen solchen Vorabcheck durch, ist es möglich die Mängel Ihres Autos bereits früh zu erkennen und stückweise auszubessern. Somit entgehen Sie einem möglichen finanziellen Schock bei der Hauptuntersuchung. Darüber hinaus wird nicht nur die finanzielle Belastung auf ein Minimum heruntergeschraubt, es ist Ihnen somit auch möglich sich bestens über den Zustand des eigenen Fahrzeugs zu informieren und sicher zu sein, dass mit Ihrem Auto auch alles stimmt. Der eigentliche Termin beim TÜV unterliegt einer gesetzlichen Festlegung und vereint auf der einen Seite die Hauptuntersuchung und auf der anderen Seite die Überprüfung der Abgaswerte. Mögliche anfallende Reparaturen, oder eine erneute Vorstellung beim TÜV (durch festgelegte Defekte) treiben die Kosten daher unnötig in die Höhe und können vermieden werden. 

Achten Sie auf das Ablaufdatum Ihrer TÜV-Plakette

Bei der Durchführung einer polizeilichen Kontrolle ist einer der ersten Überprüfungen stets die Gültigkeit der TÜV-Plakette. Es ist der Polizei darüber hinaus auch möglich, sich über den letzten TÜV-Besuch des Halters zu informieren. Bei abgelaufenen Plaketten liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Die Strafen hierfür beginnen bei einem Bußgeld und können sogar zu der Nichtnutzung des Fahrzeugs führen. Die anfallenden Gebühren, die beim TÜV auf Sie zukommen sind im Vergleich zu den polizeilichen Bußgeldern relativ gering. Die vorherrschende Meinung, die Prüfung des TÜVs sei reine Schikane ist dabei nicht zutreffend. Eine gründliche Überprüfung des Autos ist notwendig um möglichen Unfällen durch Defekte vorzubeugen. Mit der richtigen Vorbereitung im Vorfeld und einer vorab erfolgten Prüfung bei einer Werkstatt ist ein Bestehen der Hauptuntersuchung nicht schwer.

Diese Gebühren erwarten Sie

Es ist nicht nur der TÜV, welcher seine Gebühren gesetzlich geregelt hat. Dies gilt ebenfalls für alle anderen Inspekteure, denen es erlaubt ist eine TÜV-Prüfung durchzuführen. Es ist daher möglich zu jedem Zeitpunkt die anfallenden Gebühren für den Erhalt einer TÜV-Plakette zu erfragen. Dies gilt auch für zuvor durchgeführte Inspektionen. Fragen Sie einfach Ihren Fachmann. Es ist sinnvoll bereits im Vorfeld einen Termin für eine Inspektion zu vereinbaren, da auf diese Weise größere Wartezeiten vermieden werden und Sie das Auto nach der Inspektion wieder mitnehmen können.